Die CranioSacrale Therapie (nach Upledger) zielt auf einen Spannungsausgleich des Bindegewebes im Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) ab. Sie wird unter anderem zur Schmerzbehandlung und ganzheitlicher Entspannung angewandt.
Mag. Johanna Ziehaus, Heilmasseurin
Riedweg 3, 2732 Oberhöflein
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Positional Release ist eine sanfte Technik aus der Osteopathie entlehnt (ähnlich Strain-Counterstrain, Orthobionomy etc.). Es wird dabei eine unterstützende, angenehme Positionierung des Körpers verwendet um verkrampfte Muskulatur wieder zu entspannen und somit ihre normale Funktion gemeinsam mit den umgebenden Faszien und Nerven wiederherzustellen. Effektiv können somit Schmerzen reduziert, Mobilität gesteigert und unsere unbewußte Gelenkmechanik positiv beeinflusst werden.
Wie entstehen Schmerzen am Bewegungsapparat?
Durch Traumata verschiedener Art, Operationen, Überbeanspruchung, körperlicher oder emotionaler Stress oder Inaktivität bleiben Myofaszien über längere Zeit in einer kontrahierten Stellung. Dadurch kommt es zu Verklebungen im Gewebe, Minderversorgung, Gelenkinstabilitäten und schließlich chronischen Schmerzen. Weil zu viele Informationen von unseren „Bewegungsmeldern“ das zentrale Nervensystem überlasten, werden die eingehenden Informationen schließlich ignoriert. Somit werden keine korrekten „Anweisungen“ für Bewegungen mehr ausgesendet …
Positional Release sucht eine entspannte Positionierung unseres Körpers, genauer der Myofaszien (Muskulatur+Faszien). Die Kommunikation zwischen Rezeptoren des Körpers und dem Zentralnervensystem wird normalisiert wodurch korrekte An- und Entspannung des Bewegungsapparates wieder ermöglicht werden. Eine bessere Blutversorgung des Gewebes unterstützt dabei auch den Heilungsprozess der verklebten Myofaszien.
Triggerpunkte werden Bereiche der Skelettmuskulatur genannt, die auf Druck besonders schmerzhaft und ausstrahlend sind. Sie können durch Traumen, Über- oder Unterbelastung, Fehlhaltungen von Gelenken oder Dysbalancen im Organbereich desselben versorgenden Nervenabschnitts entstehen.
Diese Punkte werden mit anhaltendem Druck behandelt sowie die betroffene Muskulatur und deren Faszien (Hüllen) gedehnt um Verklebungen zu lösen und schmerzhafte Entzündungsprodukte abzutransportieren. Wichtig für den Therapieerfolg ist die konsequente Eigendehnung des Patienten.
Eine wichtige Kombination bei der Behandlung stellt die Bindegewebsmassage (siehe dort) dar, die die Wurzelbereiche der jeweiligen Muskulaturversorgenden Nerven mitbehandelt und daher Versorgungsstörungen sprichwörtlich „an der Wurzel packt“.
Wann kann Triggerpunkttherapie angewandt werden?
Durch länger andauernde Spannungszustände (Hypertonus) kommt es in den verschiedensten Schichten des Körpergewebes zu feinsten Zirkulationsstörungen, die das Muskeleiweis „verkleben“ lassen – spürbare und mitunter sehr schmerzhafte kleine Knötchen (Myogelosen) und verhärtete Muskelstränge (Hartspan) sind die Folge.
Die klassische Massage geht unter die Haut – und zwar richtig tief. Mit Streichungen, Knetungen, Friktionen, Klopfungen und Vibrationen werden sämtliche Gewebeschichten – Haut, Unterhautfettgewebe, Muskulatur und Faszien – nachhaltig aktiviert, die Verklebungen aufgelöst, die Ver- und Entsorgung des Gewebes verbessert, der Tonus von Arterien, Venen, Lymphkapillaren und Muskulatur in einen ausgeglichenen Zustand versetzt.
Die klassische Massage wirkt somit nicht nur auf den Köper entspannend, sie beruhigt auch eine angespannte Psyche, lindert Schmerzen und stabilisiert das Immunsystem und trägt zu einer verbesserten Wundheilung bei.
Indikationen/Bei welchen Beschwerden kann die klassische Massage helfen?